Am 10. Oktober bot uns die Schauspielerin Martina Göhring einen Blick in die Schatzkiste jüdischer Dichter*innen. Gemeinsam mit dem Akkordeonisten Sebastian Kling stellte sie den Zuhörer*innen die Leben und Werke sieben verschiedener jüdischer Künstler*innen vor, darunter sehr bekannte Persönlichkeiten wie Mascha Kaléko, aber auch einige Künstler*innen, die – zumindest einer breiten Öffentlichkeit – eher unbekannt sind:
- Max Colpet (19. Juli 1905 in Königberg–2. Januar 1998 in München)
- Jura Soyfer (8. Dezember 1912 in Charkow, Ukraine–16. Februar 1939 im KZ Buchenwald)
- Selma Meerbaum-Eisinger (5. Februar 1924 in Czernowitz, Rumänien–16. Dezember 1942 im Arbeitslager Michailowka)
- Fritz Grünbaum (7. April 1880 in Brünn/Mähren–14. Januar 1941 im KZ Dachau)
- Walter Mehring (29. April 1896 in Berlin–3. Oktober 1981 in Zürich)
- Mascha Kaléko (7. Juni 1907 in Chrzanow, Österreich-Ungarn–21. Januar 1975 in Zürich)
- Leo Julius Raphaeli, genannt Willy Hagen (15. November 1878 in Erfurt–4. Mai 1942 im Ghetto Lodz)