Für Erwachsenengruppen bieten wir im Haus des Erinnerns – für Demokratie und Akzeptanz Mainz Studientage zu zwei unserer thematischen Schwerpunkte an:



Studientag: Antisemitismus in Geschichte und Gegenwart


Im Themenfeld Ausgrenzung und Verfolgung bieten wir den Studientag „Antisemitismus in Geschichte und Gegenwart“ an. Im ersten Teil des Studientags widmen wir uns dabei dem Blick in die Geschichte. Im Fokus steht hier ein Zeitzeugeninterview einer ehemaligen Mainzerin, die exemplarische Einblicke in den aufkeimenden Antisemitismus zwischen 1933 und 1945 gibt.
Im zweiten Teil wenden wir uns der Gegenwart zu, betrachten die Entwicklung antisemitischer Straftaten in Deutschland nach 1945 sowie Formen modernen Antisemitismus’. Gemeinsam analysieren wir unterschiedliche Quellen hinsichtlich ihres antisemitischen Charakters.
Dieser Studientag ist auch vollständig digital durchführbar.

  • Dauer: 3 bis 4 Stunden
  • Gruppengröße: bis 35 Personen

Studientag: Antiziganismus in Geschichte und Gegenwart


Im Themenfeld Ausgrenzung und Verfolgung bieten wir den Studientag „Antiziganismus in Geschichte und Gegenwart“ an. Im ersten Teil des Studientags widmen wir uns dabei dem Blick in die Geschichte. Im Fokus steht hier eine Biografie, die exemplarische Einblicke in den Antiziganismus zwischen 1933 und 1945 gibt.
Im zweiten Teil wenden wir uns der Gegenwart zu, betrachten die Entwicklung antiziganistischer Straftaten in Deutschland nach 1945 sowie Formen modernen Antiziganismus‘. Gemeinsam analysieren wir unterschiedliche Quellen hinsichtlich ihres antiziganistischen Charakters.
Dieser Studientag ist auch vollständig digital durchführbar.

  • Dauer: 3 bis 4 Stunden
  • Gruppengröße: bis 35 Personen



Planspiel: Demokratisches Zusammenleben


Im Themenschwerpunkt Demokratisches Zusammenleben bieten wir ein Planspiel an, das sich in zwei Teile gliedert.
In zwei Planspielen lernen die Teilnehmenden Ausgrenzungsmechanismen kennen und hinterfragen, wie
demokratisches Zusammenleben gestaltet werden kann. Hierzu bringen sich die Teilnehmenden aktiv in
die Planspiele ein: Sie erhalten eigene Rollen, interagieren mit anderen aus der Gruppe und gestalten
den Verlauf aktiv mit. Im ersten Teil des Spiels wird in einer Alltagssituation gesellschaftliche und soziale
Ausgrenzung verdeutlicht. Der zweite, vertiefende Teil beschäftigt sich insbesondere mit
Ausgrenzungsmechanismen auf staatlicher, rechtlicher und öffentlicher Ebene.

  • Dauer: circa 4 Stunden (plus Mittagspause)
  • Gruppengröße: bis 35 Personen

Einblick:
„Eine Reise nach Narubien…
Sie verlassen nun das Haus des Erinnerns, schlüpfen in Ihre Rollen und begeben sich mit uns auf eine Reise nach Narubien. Gemeinsam überschreiten wir die Grenze nach Narubien, weit weg von Mainz, Deutschland und Europa. Es handelt sich dabei um eines der schönsten Länder der Welt, im Norden die bergische Landschaft, im Süden grenzt es an ein Meer mit aufregenden Badestränden, die im Sommer zu den beliebtesten Urlaubsorten für Menschen aus aller Welt zählen. Weite hügelige Landschaften säumen an den Norden, auf den Weiden kann man grasende Schafe und Kühe beobachten.
Doch vor wenigen Jahren kam es zu einer wirtschaftlichen Krise. Narubien konnte immer weniger Güter ins Ausland exportieren, die Fabriken produzierten weniger, die Menschen wurden entlassen und waren auf
staatliche Unterstützung angewiesen. Die Unzufriedenheit innerhalb der Bevölkerung wuchs stetig an. Das einst von Reichtum geprägte Land litt nun unter sehr hohen Staatsschulden, einer steigenden Kriminalitätsrate und einer verstärkten Wohnungsnot. Warum handelt die Politik nicht? Wieso wird die wirtschaftliche Situation nicht besser? Was sind die Ursachen für die problematische Lage des Landes?
Die Schuldigen sind für die narubische Regierungspartei ‚Partei für Entwicklung und Fortschritt‘ und viele
Medien schnell gefunden: Die Langzehigen! Die Ausgrenzung dieser Gruppe beginnt.“

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