Nachbericht: Gedenkveranstaltung 16. Mai

Seit nunmehr zehn Jahren erinnert eine Gedenkstele in der Altenauergasse 7–9 in der Mainzer Altstadt an die Ereignisse des 16. Mai 1940 in unserer Stadt sowie an die Verbrechen, die an Sinti und Roma begangen wurden. Die Initiative zur Errichtung dieser Stele geht auf die Mainzerin Hildegard Coester zurück. „Am…

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Nachbericht: „Der lange Weg zur Anerkennung. Deutsche Sinti und Roma nach Auschwitz“ am 9. März 2023

Die Nachkriegsgeschichte der deutschen Sinti* und Roma* ist geprägt von einem asymmetrischen Täter-Opfer-Verhältnis. Um sich selbst zu entlasten, betrieben die für den Völkermord Verantwortlichen aus Polizei und Rassenforschung eine gezielte Kriminalisierung der Überlebenden. Erst die Bürgerrechtsbewegung der Sinti* und Roma*, die sich Ende der 1970er-Jahre formierte, konnte das Täternarrativ sukzessive…

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Die Verfolgung der Mainzer Sinti zwischen 1933 und 1945

In der Nacht vom 15. auf den 16. Mai 1940 wurde ein Großteil der Mainzer Sinti* durch die Schutz- und Kriminalpolizei verhaftet und im Polizeigefängnis inhaftiert. Am helllichten Tag des 16. Mai wurden sie zum Güterbahnhof gebracht und von dort aus in das Sammellager Hohenasperg deportiert. Der Politikwissenschaftler Herbert Heuß,…

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Dimensionen des Völkermordes an den Sinti und Roma

Ob in Mainz oder Kaiserslautern, in Koblenz oder Trier: Überall auf dem Gebiet des heutigen Rheinland-Pfalz wurden ab 1933 Sinti* und Roma* aus dem beruflichen und gesellschaftlichen Leben ausgegrenzt, als „Fremdrasse“ erfasst sowie in Konzentrations- und Vernichtungslager verschleppt. Nur wenige überlebten. Anlässlich des 80. Jahrestages der Deportationen in das Konzentrations-…

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Der lange Weg zur Anerkennung. Deutsche Sinti und Roma nach Auschwitz

Die Nachkriegsgeschichte der deutschen Sinti* und Roma* ist geprägt von einem asymmetrischen Täter-Opfer-Verhältnis. Um sich selbst zu entlasten, betrieben die für den Völkermord Verantwortlichen aus Polizei und Rassenforschung eine gezielte Kriminalisierung der Überlebenden. Erst die Bürgerrechtsbewegung der Sinti* und Roma*, die sich Ende der 1970er Jahr formierte, konnte das Täternarrativ…

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Im Gedenken an die Deportation Mainzer Sinti*

Heute, am 16. Mai, gedenken wir der Mainzer Sinti*, die Opfer der nationalsozialistischen Diktatur wurden. Neben jüdischen Menschen, gehörten auch Sinti* und Roma* für die Nationalsozialisten nicht zur deutschen ‚Volksgemeinschaft‘, vielmehr wurden sie als ‚minderwertig‘ eingestuft. So wurden auch sie Opfer der Verfolgungs- und Vernichtungspolitik des NS-Regimes. Bereits im Kaiserreich…

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„Was ich schon immer mal über Sinti und Roma wissen wollte”

„Was ich schon immer mal über Sinti und Roma wissen wollte” – Vortrag mit anschließender Diskussion In einem offenen Podiumsgespräch möchte der deutsche Sinto Oswald Marschall, ehemaliger Boxer und stellvertretender Vorsitzender des Dokumentations- und Kulturzentrums der Sinti und Roma, mit dem Publikum ins Gespräch kommen. Oswald Marschall wurde 1954 in…

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„Sinti und Roma. Eine deutsche Geschichte”

„Sinti und Roma. Eine deutsche Geschichte” – Filmvorführung mit anschließender Diskussion Als „Zigeuner“ beschimpft, verfolgt, von den Nazis ermordet und ausgegrenzt bis heute: ZDF-History blickt anhand bewegender Lebensläufe auf die Geschichte der Sinti und Roma in Deutschland. Vor 75 Jahren leisteten sie im sogenannten „Zigeunerlager“ von Auschwitz Widerstand gegen ihre…

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Lesung mit Ricardo-Lenzi Laubinger: “Und eisig weht der kalte Wind”

Ricardo-Lenzi Laubinger erzählt in dem Buch „Und eisig weht der kalte Wind“ die Lebens- und Leidensgeschichte der Sinti-Familie Weiss-Laubinger, insbesondere die Geschichte von „Sichla“ Weiss, einer deutschen Sintiza, die im Alter von 14 Jahren von den Nationalsozialisten zusammen mit all ihren Angehörigen von Hamburg aus nach Polen in die Konzentrationslager…

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