Nachbericht: „Der lange Weg zur Anerkennung. Deutsche Sinti und Roma nach Auschwitz“ am 9. März 2023
Die Nachkriegsgeschichte der deutschen Sinti* und Roma* ist geprägt von einem asymmetrischen Täter-Opfer-Verhältnis. Um sich selbst zu entlasten, betrieben die für den Völkermord Verantwortlichen aus Polizei und Rassenforschung eine gezielte Kriminalisierung der Überlebenden. Erst die Bürgerrechtsbewegung der Sinti* und Roma*, die sich Ende der 1970er-Jahre formierte, konnte das Täternarrativ sukzessive…