Medienpädagogik

Radikalisierungsprozesse, Meinungsmache und Manipulationsmöglichkeiten im Netz – Studientag in Kooperation mit medien+bildung.com


Hate speech, Fake News, rassistischer Diskurs: Im Netz wird gemobbt, gehetzt und beleidigt. Nicht selten aus einem Gefühl der Machtlosigkeit, Angst und Besorgnis heraus. Gerade junge Menschen sind mit medialen Inhalten konfrontiert, denen es oft an Toleranz, Gleichberechtigung und Respekt mangelt. Dies führt zu einer verzerrten Wahrnehmung. Selektion und Einordnung fallen oft schwer. Der Studientag möchte ein Verständnis für Radikalisierungsprozesse, Meinungsmache und Manipulationsmöglichkeiten im Netz schaffen. Konkrete Beispiele sollen für die Inhalte und Strategien diskriminierender und von Vorurteilen geprägter Ansprachen sensibilisieren. Was beschäftigt junge Menschen? Wie bleibt man selbst up-to-date, wenn es darum geht, mit welchen Themen sie on- und offline konfrontiert sind? Wie kann ein Austausch angeregt und eine von Toleranz und Respekt geprägte Haltung gefördert, aber auch Dialoge angestoßen werden? Der Studientag gibt Hilfestellungen, wie entsprechende Themen im Unterricht aufgegriffen und behandelt werden können und bietet Raum, um eigene Handlungskompetenzen für die pädagogische Arbeit zu entwickeln und auszubauen.

Anhand mediengestützter Methoden werden Wege aufgezeigt, wie junge Menschen in ihrer Kritik- und Beurteilungsfähigkeit, ihrer Vielfaltsakzeptanz und ihrem Demokratieverständnis gestärkt werden. Das praktische Gestalten eigener Medienprodukte fördert zudem die Kommunikationsfähigkeit, Teilhabekompetenz und Meinungsbildung. Der Fokus liegt dabei auf der Verknüpfung von interkultureller Bildung, Medienbildung und Demokratielernen.

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