Maria Einsmann – Wie weit müssen Frauen gehen, um in schwierigen Zeiten Arbeit zu finden?

Heute, am 6. März 2020, wurde der kleine Platz zwischen der großen Langgasse und der Kötherhofstraße in Maria-Einsmann-Platz umbenannt!

Zwölf Jahre lang, von 1919 bis 1931, war es niemandem in Mainz aufgefallen, dass der fleißige und fürsorgliche Familienvater Joseph Einsmann in Wahrheit eine Frau war. Maria Einsmann hatte bei der Trennung von ihrem Mann Joseph einen von ihr bezahlten Anzug mitgenommen und darin seine Papiere entdeckt. Sie beschloss die Identität von Joseph anzunehmen, um so kurz nach dem Ersten Weltkrieg überhaupt eine Chance auf Arbeit zu haben. Die Entdeckung der Frau in Männerkleidung und der Prozess, der im August 1932 gegen die beiden Frauen in Mainz geführt wurde, sorgt beinahe weltweit für großes Aufsehen,

Am Sonntag, den 8. März um 14 Uhr laden wir Sie herzlich ein zur Filmvorführung „Katharina oder: Die Kunst Arbeit zu finden“ von Barbara Trottnow.

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